Rückblick Mai 2025

 

Willkommen zurück!

Damit mein Monatsrückblick nicht zu viel Arbeit auf einmal ist, habe ich bereits Ende Mai damit angefangen, hieran zu schreiben. Mein Versuch mit allem, was so ansteht, rechtzeitig fertig zu werden.

Anfang Mai hatte mich eine ziemlich nervige, jedoch glücklicherweise kurze Erkältung heimgesucht und für eine ganze Woche aus dem Verkehr gezogen. Ich bin froh, dass sie so schnell vorbeigezogen ist, doch leider blieb mir der Schnupfen noch den ganzen Mai über erhalten. Ein ziemlich unwillkommener Nebeneffekt.

Nachdem ich mich nach einer Woche wieder unter die Lebenden trauen konnte, ging es auch direkt mit all meinen Programmpunkten weiter. Schließlich hatte ich für den kommenden Hofflohmarkt noch eine riesige Menge vorzubereiten.

Einen Probeaufbau der Tische hatten wir bereits im April vorgenommen, doch das ganze Material wollte sortiert, organisiert und bepreist werden.
Jetzt denken einige von euch sicher: „mach die Preise doch ganz spontan?!“. Das stimmt, das könnte ich machen, wenn ich selbst die Verkaufsstände betreuen würde. Doch da wir den ganzen Hof in viele kleine Verkaufsstände umbauen werden, brauchen wir Helfer und denen möchte ich diese Verantwortung ungern aufdrücken. Vor allem, nachdem einige genau das als Bedenken vorgebracht hatten.

So haben wir die Entscheidung gefällt, allem so gut es möglich ist, einen Preis zu geben, über den man dann mit uns verhandeln kann. Denn Verhandeln kann ich meinen Helfern überlassen, nachdem ich sie mit einem Anfangspreis versorgt habe.

Ich habe also enorm viel Zeit damit verbracht, Material in Gruppen zu sortieren und Preise aufzukleben. So ganz grob gesprochen, habe ich Material in bestimmt mehr als 20 Kisten sortiert und bepreist. Nicht mit eingerechnet all die Einzelstücke, die in keine Kisten gepasst haben.

Ich habe damit begonnen, Preisschilder zu schreiben und mit der Hilfe meines Vaters haben wir alles ausgedruckt, einlaminiert und zugeschnitten.

 

Manchmal kam mir bei all der Arbeit der Gedanke, ob ich es mit der Organisation des ganzen nicht übertreibe, doch mit jeder Person, die wir als Helfer gewinnen konnten und jedem Gespräch über das „wie, wo, was“ war ich mir sicherer, dass weniger in diesem Fall nicht mehr gewesen wäre.

Der Hofflohmarkt fand am 30. und 31. Mai in unserem Hof statt. Zur Veranschaulichung über den Umfang des Events habe ich euch eine Zeichnung über den Aufbauplan beigefügt. Wir hatten insgesamt 3 eigene Verkaufsstationen mit einer ganzen Reihe Kleiderstangen sowie eine separate Verkaufsfläche für meine beste Freundin sowie mit Material von der örtlichen Tafel. Alles in allem war unser ganzer, über 60m² große Hof voll ausgenutzt.


Um uns vor Wind und Wetter zu schützen wurde ein großes 4x6 Meter sowie ein kleinerer 3x3 Meter Pavillon aufgebaut. Eine richtige Notwendigkeit, nachdem das Wochenende uns mit enorm viel Sonnenschein und Hitze belohnte. Das Wochenende selbst war dann leider doch etwas ernüchternd. Zwar gab es den ein oder anderen Besucher und auch Umsatz auf unserem Flohmarkt, doch die richtige Welle blieb aus. Auch jene, die sich vorher angekündigt hatten, ließen sich leider nicht blicken. Alles in allem war der Hofflohmarkt damit zwar kein Flopp, jedoch hinterließ er so einige schwere Gefühle, die es nun aufzuarbeiten gilt.

Apropos Aufarbeiten. Das ganze Material, welches nicht verkauft worden war, gilt es nun ebenfalls wieder zu sortieren, fotografieren und online zu stellen. Oder auf einen Flohmarkt mitzunehmen. Das steht nämlich im Juni an! Aber davon im nächsten Rückblick mehr.

Der Mai standen auch viele Jobcoaching Termine an. Dabei habe ich viele der noch offenen Anträge fertigstellen und eine grobe Richtung für mein Leben einschlagen können. Was genau das bedeutet, darauf müsst ihr leider noch ein wenig warten. Doch ich teile die Neuigkeiten hier mit euch, sobald es wirklich spruchreif wird.

Leider gab es im Mai auch schlechte Neuigkeiten. Mein Versuch die Berufsunfähigkeit bestätigt zu bekommen ist leider gescheitert und weitere Versuche müssen gerichtlich geklärt werden. Doch dafür fehlt mir definitiv die Kraft.
Ich bin sehr traurig darüber, dass die Einschätzung der Reha Klinik von vor einem Jahr, welche in keinster Weise mit mir besprochen worden war, nun solch einen Effekt auf mein Leben ausübt.

Ich denke nicht, dass in 5 Wochen Reha, in welcher einem alles so leicht wir möglich gemacht wird, eine Arbeitsfähigkeit ohne die Zusammenarbeit mit dem Patienten nicht festgestellt werden kann. Vor allem, nachdem ich mehr als deutlich kommuniziert habe, welche Auswirkungen mein letzter Beruf auf meine Psyche und Gesundheit hat.
Aber das ist ein ganz eigenes Thema, über das ich mich noch viel mehr ärgern könnte. Doch darum soll es ja in diesem Post nicht gehen.

Abschließend tatsächlich nochmal gute Neuigkeiten aus dem Mai: Mein Orthopäde war dieses Mal sehr viel Verständnisvoller als noch letztes Jahr und unterstützt meinen Versuch meine Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen durch Manuelle Therapie und hoffentlich bald auch Wassergymnastik (sobald das Schwimmbad wieder offen hat). Für mich sind das tolle Neuigkeiten und hoffentlich meldet sich auch das Integrationsamt bald noch bei mir.

Was ich mit dem Integrationsamt zu tun habe und welche Anträge sonst noch so ausgefüllt und weggeschickt worden sind, berichte ich euch beim nächsten Mal.

Ich freu mich schon darauf!

Bis bald! eure Nijura

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rückblick Oktober 2024

Rückblick November 2024

Rückblick - September 2024