Rückblick März 2025

Hallo meine Freunde,

kaum zu glauben, dass ein weiterer Monat dieses Jahres bereits vergangen ist. Am Ende des Februars war ich gerade einmal eine Woche im Jobcoaching, bevor Fasching vor der Tür stand.

Die Veranstaltung, auf welcher ich aushelfe, läuft im groben immer gleich. Ich fahre samstags zum Veranstaltungsort und baue dort meine Bar auf. Diese besteht aus einer selbstgebauten Theke, welche zum Transport zusammengeklappt werden kann und wir deshalb auch die „Klapp-Bar“ nennen (haha, Wortspiel!) sowie einem Zelt und Biertischen. Der Aufbau nimmt immer etwas Zeit in Anspruch, da die Stellfläche meiner Bar nicht ganz gerade ist. Doch nachdem alle Einzelteile standen und die Konstruktion von außen schön mit Stoff verdeckt worden ist, gab es nur noch Kleinigkeiten für den Nächsten Tag vorzubereiten, bevor ich wieder nach Hause fuhr.

Der Faschings-Sonntag war wie immer sehr anstrengend. Ich und mein Helfer mussten bereits um 9 Uhr vor Ort sein, um die Bar vollständig einzurichten, alles zu testen und ab 11:11 Uhr begann auch schon der Verkauf. Wie jedes Jahr war einiges los und wir hatten viele schöne, aber eben auch eigenartige Unterhaltungen mit unseren Gästen.

Am Ende des Abends (meistens gegen 23 Uhr!!!) haben wir dann noch alles bis auf das Grundgestell der Bar abgebaut und haben den Heimweg angetreten (Hoch lebe das Papa-Taxi!)

Fasching ist selten warm, daher bereite ich mich immer entsprechend vor, doch dieses Jahr scheint dies nicht gereicht zu haben, denn bereits wenige Tage später, hatte mich eine Erkältung ereilt.
Meine Jobcoaching-Termine hatte ich online wahrgenommen, doch die Woche drauf war ich dann selbst dafür zu erkältet. Doch der März hatte dennoch noch einiges auf Lager für mich.

Über das Jobcenter wurde mir ein Kontakt vermittelt, der mich über das Thema Arbeitsgelegenheit (kurz AGH) aufklären sollte. Früher nannte man das 1€ Jobs und es ist eine Möglichkeit für Langzeitarbeitslose, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen.

Ich vereinbarte also einen Termin bei einer netten Dame und schon eine Woche später fand ich mich im Büro unserer kleinen, örtlichen Tafel wieder, um mich dort vorzustellen. Die Tafel ist eine gemeinnützige Hilfsorganisationen, die von Supermärkten abgegebene Lebensmittel gegen ein geringes Entgelt an Bedürftige abgeben. Im Hintergrund werden dafür natürlich eine Menge Helfer benötigt. Viele arbeiten dort ehrenamtlich, doch man kann sich dort auch für eine AGH bewerben, was ich getan habe.

Die Leiterin der Tafel ist eine sehr freundliche Person, die viel Verständnis für mich aufbringt. Wir haben viel darüber geredet, welche Aufgaben es in einer Tafel gibt und wo sie noch Hilfe benötigen. Letztendlich lud sie mich dann ein, bereits eine weitere Woche später mal beim Sortieren von Ware mitzuhelfen.

Gesagt getan. Ich tauchte pünktlich um 9 Uhr an einem Mittwoch bei der Tafel auf, wurde sofort freundlich begrüßt und dann von den Helfern in die vielen verschiedenen Bereiche eingearbeitet. Schon bald war ich mittendrin und half die Lebensmittelkisten auszusortieren.
Ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit erhalte und starte direkt im April mit 2 Terminen pro Woche!

Falls euch interessiert, wie das in solch einer Tafel so abläuft, lasst es mich gerne wissen, dann schreibe ich mal einen Beitrag darüber.

Neben der AGH habe ich mich auch endlich um meine Berufsunfähigkeitsversicherung gekümmert. Wer mich kennt weiß vielleicht, Papierkram sortieren mache ich gerne – ausfüllen finde ich zum ****. Da das nun erledigt ist, geht es direkt weiter mit weiteren Anträgen. Ich bin noch immer so glücklich und stolz auf mich, dass ich dafür die Hilfe des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Anspruch nehme. Ohne die wundervollen Mitarbeiter dort, wäre ich so ziemlich am Ende mit meiner Energie.

Der März stand auch ganz im Zeichen der Geburtstagsvorbereitung. Schließlich habe ich direkt Anfang April Geburtstag (wie ihr dank des letzten Blogbeitrags alle wisst). Damit ich mich nicht zweiteilen muss, habe ich entschieden meine Familie und Freunde getrennt einzuladen, was jedoch auch die doppelte Menge an Planung bedeutet^^ aber Einfach kann ja jeder 😉

Ich freue mich auf jeden Fall bereits auf die Feier und auch darauf, euch davon zu berichten^^

In meinem nächsten Blog am 29. April werde ich euch ein bisschen mehr über das Jobcoaching und die einzelnen Dinge berichten, die ich dort lernen darf.

Zum Abschluss noch ein kleines Fazit für diesen Monat:

Zukunftsplanung ist weiterhin ein schwieriges Thema für mich, vor allem da ich nun mit einer weiteren Maßnahme begonnen habe (AGH). Doch seit letztem Monat, fühlt sich alles wieder mehr nach einem regulären Leben an. Ich habe regelmäßige Termine, gehe „Arbeiten“ und finde so nach und nach endlich die Kraft, wieder richtige Schritte vorwärtszugehen.

Natürlich bin ich in den letzten Monaten nicht auf der Stelle gestanden, doch die Schritte haben sich doch ziemlich klein angefühlt. Das Jobcoaching fühlte sich wie ein vollwertiger Schritt in die Zukunft an und auch die Arbeitsgelegenheit bei der Tafel fühlt sich so an. Das ist gut und so fühlt es sich auch an.

 

Bis bald! eure Nijura

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