Nerdstuff – Computerspiele

Wie viele aus den 90ern bin ich mit Spielen aufgewachsen. Gameboy, Nintendo, X-Box, etc. Pokémon, Tetris. Ihr wisst, wovon ich rede.
Konsolen waren nie mein Ding. Die notwendige Hand – Augen Koordination hat sich nie wirklich eingestellt und so empfand ich entsprechend auch weniger Freude beim Spielen.

Ausprobiert habe ich vieles. X-Box (Assassins Creed), oder auch Playstation (Red Dead Redemption 2) oder Jump and Run auf beiden. Doch nur am PC kam ich wirklich zurecht. Doch auch hier zeigte sich schnell, für welche Spiele ich so gar nicht geeignet bin. Kurzum: die meisten. Denn Spiele mit schnellen Kampfsequenzen machen mich nervös, aufwendige Angriffsmuster bleiben mir nicht im Gedächtnis und so verliert mein Charakter häufiger das Leben als ich spiele. MMORPG’s (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) fanden in mir mehr Anklang, da diese häufig auch Fantasy oder Manga Elemente erhielten. Doch bei zu vielen Spielern, also zu viel „gewusel“ verging mir die Lust auch wieder. Heute weiß ich, dass ich „Überreizt“ war. Es fand einfach zu viel gleichzeitig statt und dem kann ich einfach nicht folgen.

So landete ich letztendlich bei 3 Spielen, die ich auch heute noch aktiv spiele. World of Warcraft, SIMS und Minecraft.
Bei „Gamern“ lösen diese Titel meist nur ein Lächeln aus. Als richtiges „gaming“ zählt das selten. Vor allem, so wie ich die Titel spiele. Ich selbst sehe das anders. Aber entscheidet selbst.


Vor über 15 Jahren trat ich einem privaten World of Warcraft Server bei. Damals noch mit dem „Burning Crusade“ Add-on und massig Spielern. Wenig später migrierte der Server auf „Wrath of the Lich King“ und wechselte den Serveradmin. Die Spieler wurden über die Jahre weniger, doch mir brachte das Spiel weiterhin eine Menge Spaß. Ich war mit dem Kampfsystem, der Welt, der Lore und den Charakteren vertraut. Das Spiel bietet mir auch heute noch genau die richtige Menge an Kampf, Erkunden, Gemeinschaft und Berufe. Darüber hinaus fühlt es sich bekannt an. Ich kenne jede Stadt, jede Gegend. In World of Warcraft findet keine Überreizung meiner Sinne statt. Natürlich gibt es Spiele, die das auch könnten, doch hier hat der Server und das Spiel einen großen Vorteil – Vertrautheit. Man kann es auch Bequemlichkeit nennen. Doch solange ich Spaß an diesem Spiel habe, ist mir die Wortwahl gleich.

Minecraft spiele ich auch bereits seit über 15 Jahren. Ich habe mir das Spiel damals in der BETA gekauft und war sofort hin und weg. Nicht von den Monstern – doch vom Open-World Prinzip. Das Farmen, Verändern, bauen und erschaffen traf genau die richtige Ader in mir. Ich spielte mit Freunden auf Servern, stellte selbst Server und baute Unmengen an Gebäude, Landschaften und Lore. In meinen Minecraft-Welten bleibt selten ein Stein auf dem anderen. Doch das liebe ich so daran. „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“, sang Pipi Langstrumpf und ich kann ihr da nur zustimmen. Seit ich verschiedene „Add-on“ nutze, hat sich mein Spiel sogar nochmal um 180° gedreht und die Möglichkeiten verdoppelt! Ein hoch auf all die Entwickler für freie Add-on! Dank euch wachsen nicht nur meine Welten, Gebäude und Landschaften, sondern auch die Geschichten die ich mir dazu ausdenke.

Das letzte Spiel auf der Liste ist SIMS. Erst SIMS 3 und seit Veröffentlichung auch SIMS 4. Auch hier ist das eigentliche „Gameplay“ nebensächlich für mich. Wo es in Minecraft um eine ganze Welt geht, geht es in SIMS ums Detail. „Architektonisches Ausprobieren“. Von Tiny-Haus bis riesigem Schloss oder sogar ganze Dörfer – kein Grundstück in SIMS ist vor mir sicher. Und Ideen habe ich genug. Inspiriert durch Pinterest oder meine eigene Fantasie fand ich jedoch schnell meine künstlerische Grenze mit den mir zur Verfügung stehenden Möbeln und Baumaterialien. Bis ich Custom Content entdeckte! Wie Add-ons ist das frei verfügbares Material. Von Möbeln über Hautfarben für Sims oder eben Spielinhalte. Die Möglichkeiten sind endlos. Und so falle ich regelmäßig in ein „Rabbithole“ namens „Custom Content“. Doch dafür braucht es einen ganz eigenen Post.
SIMS ist der Ort, an dem meine Detailliebe zum Ausdruck kommt. Dekoration und Inneneinrichtung, Gartengestaltung und geschichtliche Hintergründe.

Was die Spiele über mich aussagen? Ich liebe es, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen! Ob im großen Stil bei Minecraft, Kämpferisch mit meiner Blutelfe oder mit ganz kleinen Details wie in SIMS. Ich will erschaffen, kreieren und meiner Kunst und meinen Gedanken Ausdruck verleihen.

Spielst du eines dieser Spiele? Verrate es mir und lass uns etwas darüber plaudern!

 

Minecraft: 

Mithilfe eines online gefundenen Bauplans gebautes Schiff. Cool, oder?

"Klein" ist keine Bezeichnung für meine Bauten in Minecraft. Hier ein Palast mit ettlichen Gebäuden, Gärten und natürlich Palastmauern!

Die aktuellste Weltkarte meiner am längsten bestehenden Minecraft-Welt!

Der Handelsstaat "Soléa" (hellblau auf der Karte) - inzwischen sieht es dort auch schon wieder anders aus :D

SIMS 4:

Inspiriert durch ein Video - eine moderne Villa mit unbebautem Blick auf die Stadt. Voll ausgestattet mit Indoor-Pool, Heimkino, Gästezimmern und gigantischer Master-Suite

Ein Hexenhaus mit schwbendem Turm. Wohn und Zauberflächen auf unterschiedlichen Stockwerken und alles voll mit Utensilien, Kräutern, etc.

Eines von vielen Dörfern mit Wohnhäusern, einem Rathaus, Café-Bäckerei und Buchladen.

Burgen oder Schlösser baue ich auch gern. Teilweise direkt mit einem geschichtlichen Hintergrund. Dies hier ist die "cursed Mansion" in der wohl Tote hausen!

Und dank Custom Content und dem Pack "Ab ins Schneeparadies" versuche ich mich auch immer wieder an asiatischer Architektur. Hier ein Palast mit Dojo und Tempel.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Jahresrückblick 2024

Happy Birthday to Me

Rückblick Februar 2025