Deeptalk zum Thema: Gesundheit


Wie zuletzt in meinem „Rückblick - September 2024“ sowie vielen Posts davor habe ich schon oft über „meine Gesundheit“ hier berichtet. Dabei blieb ich immer ziemlich vage und nur Familie, enge Freunde oder „Leidensgenossen“ wussten, was damit wirklich gemeint war.

Ich war mir nie sicher, wie viel meines Lebens ich mit der Welt teilen wollte. Wie viel war zu viel? Macht mich das angreifbar? Schmälert das meine Chancen im Leben?

Wie für so viele andere Fragen im Leben habe ich keine wirkliche Antwort parat – zumindest nicht, solange ich es nicht ausprobiert habe. Nachdem der erste Termin auf meiner nächsten gesundheitlichen „Reise“ hinter mir liegt, entschloss ich mich, das Wagnis einzugehen.
Hier ist sie also, die ungeschönte Situation, in der ich mich befinde.

 

Ich habe Endometriose.

Das ist kein Todesurteil noch ist es eine schlimme Erkrankung. Doch sie schmerzt.
Da ich nun bereits seit November 2023 Tabletten dagegen nehme, haben die Schmerzen und auch das Wachstum bereits stark nachgelassen, doch leider ändern diese nichts an dem, was sich bereits gebildet hat.

Ein ca. 5cm großes Endometriom am linken Eierstock, außerdem die hohe Wahrscheinlichkeit auf mehr Endometriose im Bauchraum. Dort hatte man das ganze schließlich im Sommer 2023 zuerst entdeckt. Erneut: nicht Lebensbedrohlich – dennoch ein Gesundheitsrisiko.

Meine Krankengeschichte ist nicht außergewöhnlich – auch nicht für mein Alter. Doch für jemand wie mich, die bis in ihre Mittzwanziger Krankenhäuser oder Operationssäle nur von TV-Shows oder Krankenbesuche kannte, waren die letzten Jahre doch ziemlich viel.

Genau wie bei meinen anderen Beschwerden gehe ich auch jetzt mit dem gleichen Gedanken ins Rennen: „Ich mache alles was hilft, damit es besser wird oder verschwindet!“ Ob eine Operation und auch Medikation über mehrere Jahre hinweg. Mein Ziel ist es, einen guten Gesundheitszustand so zielgerichtet und zeitnah wie möglich wieder herzustellen.

Im Fall meiner Endometriose ist das ein operativer Eingriff, bei dem der bereits sichtbare Teil im Bauchraum und das Endometriom entfernt werden und eine anschließende weiter Behandlung durch Medikamente – bis ich in die Wechseljahre komme.

 

Bis zum Ende des Jahres wird dieses Thema den größten Teil meines Lebens ausmachen. Doch danach – danach kann ich dem Thema „Gesundheit“ hoffentlich mal wieder für eine Weile eine Pause gönnen.

Ich freue mich bereits darauf, 2025 mit weniger Beschwerden willkommen heißen zu können!
Und da bis zu meinem OP-Termin noch etwas Zeit ist, nutze ich die Zeit für mehr Projekte um sie hier mit euch zu teilen!

 

Bis Bald!

eure Nijura

 

Mehr Infos zum Thema Endometriose findet ihr unter: Endometriose Vereinigung

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